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Die Löschwasserförderung über lange Wegstrecken ist erforderlich, wenn bei Bränden mehr Wasser benötigt wird, als lokal verfügbar ist, beispielsweise bei Wald- oder Großbränden. Im Gegensatz zur herkömmlichen Wasserförderung erfordert sie den Einsatz zusätzlicher Pumpen, um das Wasser über längere Schlauchleitungen zu transportieren.
Beim Aufbau der Förderstrecke sind Reserven und Sicherheitsaspekte zu berücksichtigen. Es gibt verschiedene Varianten der Wasserförderung, darunter die geschlossene und offene Schaltreihe. Alternativ kann Wasser auch mittels Pendelverkehr, beispielsweise durch Tanklöschfahrzeuge, zur Einsatzstelle gebracht werden.
Ein Beispiel für ein System zur Wasserförderung über lange Strecken ist das Hytrans Fire System (HFS), das als Abrollbehälter mit Pumpenmodul und Schlauchmaterial ausgestattet ist und Fördermengen von bis zu 8.000 l/min erreichen kann.
Zusätzlich kommen Druckbegrenzungsventile zum Einsatz, um plötzliche Druckstöße abzufangen und Schäden an Schläuchen und Pumpen zu verhindern. Diese Ventile werden in die Förderstrecke integriert und sorgen für einen sicheren Betrieb.
Die Planung und Durchführung der Löschwasserförderung über lange Wegstrecken erfordert sorgfältige Vorbereitung, um einen effektiven und sicheren Löscheinsatz sicherzustellen.